Cornelia Lorenz

„Wie kann ein gutes, heiles Leben gelingen?“ Dieser Frage bin ich schon mein Leben lang auf der Spur.
Dies betrifft unseren Körper, unseren Geist und die Qualität unserer Beziehungen und so habe ich mich dem Thema auch aus verschiedenen Blickwinkeln genähert: akademisch in Religionswissenschaft, Soziologie und Pharmazie, bewegt in Yoga, Ausdauer- und Spielsportarten, beruflich als Führungskraft in der pharmazeutischen Industrie, sozial mit Familie und Freunden und schließlich geistig in der Achtsamkeitsmeditation.
Beim ersten Kontakt mit MBSR wusste ich, ich bin zu Hause. Achtsamkeit bringt eine Wachheit, die mich frisch erleben lässt, was immer schon da war. Die transformative Kraft dieser gesteigerten Wahrnehmung fasziniert mich wieder und wieder neu. Nicht nur hat sich dadurch mein Alltag geändert, sondern ich durfte auch die Geburt meines Sohnes als ein selbst bestimmtes, kraftvolles und freudiges Erlebnis erfahren. MBCP zu unterrichten ist für mich die großartige Chance, meine Erfahrung als MBSR-Lehrerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Frauengesundheit zu kombinieren, um anderen Eltern dieselben Möglichkeiten zu eröffnen.
Susanne Greve

Meditation und Fasten haben viel gemeinsam: den Mut zum Verzicht und die Gewissheit, dass das Glück im Einfachen liegt.
Mit diesen wunderbaren „Lehrmeistern“ habe ich über die Jahre nicht nur Lust auf eine einfache, naturbelassene Lebensweise entwickelt, sondern auch eine große Achtsamkeit und Freude am bewussten Umgang mit mir selbst und den Ressourcen, die ich zum Leben nutze.
Geprägt haben mich über zehn Jahre Meditations- und Achtsamkeitspraxis, auch in den bewegten Formen wie Aikido und Tai Chi, und nicht zuletzt meine Burnout- und Depressionserfahrungen als Projektleiterin in der Kreativbranche. Dabei ist mir klar geworden, dass ein hilfreicher, heilsamer Umgang mit den Herausforderungen des Lebens oft gar nicht im Verändern dieser Umstände besteht, sondern im Verändern meines Umgangs mit ihnen – und dass ich in jedem Moment von Neuem die Freiheit habe zu entscheiden, wie ich worauf reagiere.
Ich bin der Überzeugung, je mehr wir uns unserer Verantwortung für unser eigenes Wohlbefinden sowie für unser Handeln in der Welt bewusst sind, desto zufriedener werden wir sein und desto lebenswerter wird unsere Welt sein. Es liegt eine große Freude, Freiheit und Leichtigkeit darin, sein Leben in diesem Bewusstsein zu gestalten. Das möchte ich weitergeben.